The Lomé Advanced Training School

Deutsch , Die Fortbildungsschule von Lomé , Geschichte , Die Fortbildungsschule war zur deutschen Kolonialzeit eine von der Kolonialregierung gegründete Berufsschule. Sie wurde am 24.1.1911 eröffnet, um die Kinder reicher Togoer von der Auswanderung in die benachbarte Goldküste abzuhalten, die bessere Bildungsmöglichkeiten bot. Die Regierung wollte so den britischen Einfluss reduzieren und Schülern mit guten Noten die Chance bieten, durch eine praktische Ausbildung einen Arbeitsplatz in der Verwaltung oder in den Faktoreien zu erhalten. Die Baukosten beliefen sich auf 32.000 Mark. Die Schule befindet sich an der Nordseite der Avenue du 24 Janvier, zur Kolonialzeit Sangera Straße., Die Berufsschule in Lomé nahm mit Zustimmung des Gouverneurs nur die besten Absolventen der öffentlichen Schule aus Zébé bei Aného und aus Lomé. Jedes Jahr waren es etwa 20 Schüler, die in dem Internat die zweijährige Ausbildung absolvierten. Die Ausbildung umfasste vor allem die Bereiche Schreibmaschinenschreiben, Buchhaltung, Rechnungswesen, Handelskorrespondenz, das Verfassen von Geschäftsbriefen und -berichten sowie die Protokollführung. Außerdem perfektionierten die Schüler ihre deutschen Sprachkenntnisse. Der Unterricht fand an Wochentagen am Morgen von 8 bis 12 Uhr und am Nachmittag von 15 bis 16.30 Uhr statt. Zusätzlich gab es samstagmorgens praktische Übungen., Die Berufsschule blieb bis in die 1970er Jahre ein Schulgebäude. Später ließen sich hier mehrere Bankinstitutionen nieder, wie z. B. die Société Nationale d'Investissement (SNI), die Financial Bank und die Orabank.,