Gerberhaueser / Tanners Houses

Gerberhaueser, also, Tanners Houses. Brückenstraße 8 and 10. Der Wohlstand und der Einfluss, den die Zeilitzheimer Gerber besaßen, zeigt sich in diesem doppelstöckigen Anwesen in fränkischer Muschelkalkbauweise und seiner zweifachen Toranlage. , Der wuchtige Eindruck des 31 m langen Gebäudes wird durch den erhöhten Keller und den Holzaufsatz der Trockenböden mit seinen Klappläden unter dem Dach verstärkt. , Im aufgeklappten Zustand sorgten diese für die Frischluftzufuhr der dort zum Trocknen aufgehängten Häute. , Zwei umlaufende Sandsteinfriese trennen die Stock- werke voneinander. , Die Sandsteinbögen mit ihren Ecksteinen umrahmen die Holztore. , Im Mittelteil symbolisieren die halbrunden Glasflächen die aufgehende Sonne. , Die Bretter sind als Strahlenkranz angeordnet. Die Rotgerbermeister Johann Athanasius Krönlein 1846 und Fritz Krönlein 1906 haben ihre Initialen im Keilstein angebracht. , Der großflächige Innenhof mit ca. 600 qm wird heute durch eine Mauer geteilt. In seinem Erdreich befinden sich noch die zugeschütteten Lohgruben. , Diese sandsteingefassten Gruben dienten zur Aufnahme der Felle. , Unter Zugabe von Wasser und gemahlenen Eichenrindenschnitzeln entstand durch Hitzeeinwirkung die Lohe., -

(English translation:) The prosperity and influence possessed by the Zeilitzheimers tanners is displayed in this two-story Franconian-limestone estate with its double gates. , The massive impression made by the 31 meter long building is due to the raised basement and the wooden upper structure atop the drying area with its shutters, under a reinforced roof. , When opened, these provided the fresh air supply for those skins hanging to dry. , Two circumferential sandstone friezes separate the floors, and the sandstone arches with their cornerstones frame the wooden gates. In the middle part, the semicircular glass pieces represent the rising sun, with the boards arranged as a beam of rays. , The master tanners, Johann Athanasius Krönlein - 1846, and Fritz Krönlein - 1906, have their initials inscribed in stone. , The large courtyard with about 600 square meters is today divided by a wall, with its filled pits are still extant. These sandstone-lined pits were used for tanning the hides - with the addition of water and ground oak bark pieces the hides were tanned through the effects of heating.